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   BFH, 11.11.1988 - III R 262/83   

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https://dejure.org/1988,1134
BFH, 11.11.1988 - III R 262/83 (https://dejure.org/1988,1134)
BFH, Entscheidung vom 11.11.1988 - III R 262/83 (https://dejure.org/1988,1134)
BFH, Entscheidung vom 11. November 1988 - III R 262/83 (https://dejure.org/1988,1134)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1979 §§ 33 Abs. 2, 33a Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Außergewöhnliche Belastung - Studium

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1979) § 33 Abs. 2, § 33a Abs. 1

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Aus Indonesien stammender Arzt -- Finanzierung des Studiums der Geschwister - Keine außergewöhnliche Belastung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Außergewöhnliche Belastungen
    Der Grundtatbestand des § 33 EStG
    Die einzelnen Merkmale der Zwangsläufigkeit
    Sittliche Gründe

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 548
  • NJW 1989, 856
  • BB 1989, 138
  • DB 1989, 203
  • BStBl II 1989, 280
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 09.12.1966 - VI R 196/66
    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Denn gesetzlich unterhaltspflichtig sind nach deutschem Recht nur Ehegatten (§§ 1360 f. des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) und Verwandte in gerader Linie (§§ 1601 f., § 1589 BGB; vgl. auch BFH-Urteil vom 9. Dezember 1966 VI R 196 und 197/66, BFHE 88, 119, BStBl III 1967, 308), nicht hingegen Verwandte in der Seitenlinie (vgl. Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 1601 Anm. 4).

    Diese Beurteilung beruht entscheidend auf der Erwägung, daß das Universitätsstudium volljähriger Geschwister sich auch durch die Gewährung langfristiger und ratenweise zu tilgender Darlehen ermöglichen läßt und die Vereinbarung solcher Ausbildungsdarlehen im Verhältnis auch zwischen Geschwistern regelmäßig als zumutbar anzusehen ist (vgl. Urteil in BFHE 88, 119, BStBl III 1967, 308, das allerdings Studienaufwendungen für die Braut des Steuerpflichtigen betrifft).

    Sie entspricht auch der Tendenz der früheren Rechtsprechung des BFH zu vergleichbaren Sachverhalten (vgl. z.B. das Urteil in BFHE 88, 119, BStBl III 1967, 308).

  • BFH, 18.07.1986 - III R 178/80

    Zahlungen in Erfüllung rechtsgeschäftlicher Verpflichtungen und Kosten eines

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Diese Voraussetzung ist nach der Rechtsprechung des Senats erfüllt, wenn die vorstehend genannten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen auf die Entscheidung des Steuerpflichtigen in einer Weise einwirken, daß er ihnen nicht ausweichen kann (vgl. z.B. Urteil vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745).

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats fallen unter rechtliche Gründe im Sinne von § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG nur solche rechtlichen Verpflichtungen, die der Steuerpflichtige nicht selbst gesetzt hat (Urteil in BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745).

  • BFH, 13.03.1987 - III R 301/84

    Aufwendungen für die Adoption eines ausländischen Kindes sind keine

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG begründende sittliche Pflicht nur dann zu bejahen, wenn diese so unabwendbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird (vgl. z.B. die Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432; vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495; vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715).

    Tatsächliche Gründe der Zwangsläufigkeit sind zu bejahen, wenn die geltend gemachten Aufwendungen unmittelbar durch ein unausweichliches Ereignis wie Katastrophen, Krankheit sowie andere Gesundheits- und Lebensbedrohungen oder unzumutbare Beschränkungen der Freiheit ausgelöst wurden (vgl. Senatsurteil vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).

  • BFH, 25.03.1983 - VI R 275/80

    Unterhaltsleistung - DDR - Bedürftigkeit des Empfänger - Verpflichtungsgrund

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Aufwendungen für den Unterhalt Dritter entständen zwangsläufig, wenn eine besondere Beziehung zwischen Geber und Empfänger besteht (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1983 VI R 275/80, BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453).

    Mit dieser Rechtsprechung wäre es nicht vereinbar, die Kosten einer Hochschulausbildung, die für volljährige Angehörige im Sinne von § 15 AO 1977 getragen werden, stets und generell als aus sittlichen Gründen zwangsläufig erwachsen anzusehen (vgl. jedoch BFH-Urteile vom 7. März 1975 VI R 98/72, BFHE 115, 349, BStBl II 1975, 629, und das Urteil in BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453).

  • BFH, 17.01.1984 - VI R 244/80

    Unterhaltsleistung - Gastarbeiter - Wertvorstellung - Außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    An dieser Beurteilung ändert nichts, daß der VI. Senat des BFH im Urteil vom 17. Januar 1984 VI R 244/80 (BFHE 140, 250, BStBl II 1984, 527) Unterhaltsleistungen gegenüber volljährigen Geschwistern als gemäß § 33a Abs. 1 EStG abziehbar angesehen hat.

    Auf diesen Unterschied stellt die Begründung des Urteils in BFHE 140, 250, 260, BStBl II 1984, 527 entscheidend ab.

  • FG Rheinland-Pfalz, 05.09.1969 - IV 85/68
    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Eine sittliche Verpflichtung des Klägers zur Gewährung von Unterhalt an seine Geschwister als Angehörige im Sinne von § 15 AO 1977 ergebe sich im Streitfall daraus, daß seine Eltern nur ihm, dem Kläger, eine gehobene Ausbildung hätten zuteil werden lassen, ohne in der Lage zu sein, seinen Geschwistern eine vergleichbare Ausbildung zu finanzieren (vgl. Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 5. September 1969 IV 85/68, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1970, 9).

    Diese Rechtsauffassung des erkennenden Senats steht - jedenfalls im Ergebnis - in Einklang mit der schon bisher überwiegend in Rechtsprechung und Schrifttum vertretenen Rechtsansicht (vgl. z.B. Urteile des FG Düsseldorf vom 29. November 1971 IX 214/70 L, EFG 1972, 122; des FG Berlin vom 24. September 1976 III 167/76, EFG 1977, 171; des FG Köln vom 22. April 1983 V 405/82 L, EFG 1983, 610; des Hessischen FG vom 25. März 1983 I 428/82, EFG 1983, 611; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort: Ausbildungskosten B IV; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33a EStG Anm. 73; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 7. Aufl., § 33 Anm. 8; Sunder-Plassmann in Littmann/Bitz/Meincke, Einkommensteuerrecht, 14. Aufl., § 33 EStG Anm. 37 a; a.A. Urteil des FG Rheinland-Pfalz in EFG 1970, 9).

  • BFH, 24.07.1987 - III R 208/82

    Zwangsläufigkeit i. S. von § 33 Abs. 2 EStG bei Aufwendungen des Erben zur

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG begründende sittliche Pflicht nur dann zu bejahen, wenn diese so unabwendbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird (vgl. z.B. die Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432; vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495; vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715).
  • BFH, 27.02.1987 - III R 209/81

    Aufwendungen für die Anschaffung eines PKW für den körperbehinderten Sohn keine

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG begründende sittliche Pflicht nur dann zu bejahen, wenn diese so unabwendbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird (vgl. z.B. die Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432; vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495; vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715).
  • BFH, 07.03.1975 - VI R 98/72

    Unterhaltsleistungen an eine Schwiegertochter als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Mit dieser Rechtsprechung wäre es nicht vereinbar, die Kosten einer Hochschulausbildung, die für volljährige Angehörige im Sinne von § 15 AO 1977 getragen werden, stets und generell als aus sittlichen Gründen zwangsläufig erwachsen anzusehen (vgl. jedoch BFH-Urteile vom 7. März 1975 VI R 98/72, BFHE 115, 349, BStBl II 1975, 629, und das Urteil in BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453).
  • FG Köln, 22.04.1983 - V 405/82
    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 262/83
    Diese Rechtsauffassung des erkennenden Senats steht - jedenfalls im Ergebnis - in Einklang mit der schon bisher überwiegend in Rechtsprechung und Schrifttum vertretenen Rechtsansicht (vgl. z.B. Urteile des FG Düsseldorf vom 29. November 1971 IX 214/70 L, EFG 1972, 122; des FG Berlin vom 24. September 1976 III 167/76, EFG 1977, 171; des FG Köln vom 22. April 1983 V 405/82 L, EFG 1983, 610; des Hessischen FG vom 25. März 1983 I 428/82, EFG 1983, 611; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort: Ausbildungskosten B IV; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33a EStG Anm. 73; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 7. Aufl., § 33 Anm. 8; Sunder-Plassmann in Littmann/Bitz/Meincke, Einkommensteuerrecht, 14. Aufl., § 33 EStG Anm. 37 a; a.A. Urteil des FG Rheinland-Pfalz in EFG 1970, 9).
  • FG Düsseldorf, 29.11.1971 - IX 214/70
  • FG Hessen, 25.03.1983 - I 428/82
  • FG Berlin, 24.09.1976 - III 167/76
  • FG Köln, 09.04.2019 - 15 K 2965/16

    Außergewöhnliche Belastungen: Unterhaltsaufwendungen an nicht gesetzlich

    Eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG begründende sittliche Pflicht ist dann zu bejahen, wenn diese so unabwendbar auftritt, dass sie - ähnlich einer Rechtspflicht - von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, dass sie ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Missachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofes - BFH - vom 11. März 1988 III B 122/86, BStBl II 1988, 535 und vom 11. November 1988 III R 262/83, BStBl II 1989, 280 m. w. N.).
  • BFH, 12.12.2002 - III R 25/01

    Heilbehandlungskosten als außergewöhnliche Belastung

    Darüber hinaus ist zu prüfen, ob der Bedarf nicht durch ein langfristiges Darlehen gedeckt werden kann (BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 262/83, BFHE 154, 548, BStBl II 1989, 280).
  • FG Baden-Württemberg, 12.02.1998 - 6 K 217/97

    Steuerliche Anerkennung von Unterhaltsaufwendungen; Außergewöhnliche Belastungen

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  • FG Düsseldorf, 29.09.2011 - 11 K 2506/09

    Berücksichtigung von Heimunterbringungskosten als außergewöhnliche Belastung

    Darüber hinaus ist zu prüfen, ob der Bedarf nicht durch ein langfristiges Darlehen gedeckt werden kann (BFH-Urteile vom 11. November 1988 III R 262/83, BFHE 154, 548, BStBl II 1989, 280; vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BFHE 201, 188, BStBl II 2003, 299).
  • FG Thüringen, 31.01.2001 - III 1479/99

    Anspruch auf Sonderabschreibungen nach §§ 3 , 4 FördG für ein auf fremden Grund

    Solche tatsächlichen Gründe sind zu bejahen, wenn die geltend gemachten Aufwendungen unmittelbar durch unabwendbare Ereignisse wie z.B. Katastrophen, Krieg, Vertreibung, nicht selbst verschuldeter Unfall, Krankheit, Tod, Erpressung sowie andere Gesundheits- und Lebensbedrohungen oder unzumutbare Beschränkungen der Freiheit ausgelöst wurden (vgl. BFH-Urteile vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245 , BStBl II 1987, 495; vom 11. November 1988 III R 262/83, BFHE 154, 548 , BStBl II 1989, 280; vgl. auch Drenseck, in Schmidt, EStG -Kommentar, 19. Aufl. 2000, § 33 , Rdnr. 24; Arndt, in Kirchhof/Söhn, EStG -Kommentar, § 33 C 4; Oepen, in Blümich, EStG -Kommentar, § 33 Rz. 120; Fitsch, in Lademann/Söffing/Brockhoff, EStG -Kommentar, § 33 , Anm. 50).

    Zwangsläufig sind nur solche Ereignisse, die von außen auf die Entschließung des Steuerpflichtigen so einwirken, dass er ihnen nicht ausweichen kann (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171 , BStBl II 1986, 745; vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245 , BStBl II 1987, 495; vom 11. November 1988 III R 262/83, BFHE 154, 548 , BStBl II 1989, 280).

  • BFH, 15.03.1991 - III R 26/89

    Ermäßigung der Einkommensteuer bei außergewöhnlicher Belastung

    Deshalb hat der Senat bereits in seinem Urteil in 154, 548, BStBl II 1989, 280 grundlegend entschieden, daß eine sittliche Verpflichtung zur Zahlung des Unterhalts studierender volljähriger Geschwister in aller Regel nicht besteht.
  • FG Niedersachsen, 17.10.1996 - II 17/94

    Vor der Eheschließung erbrachte Unterhaltsleistungen gegenüber einem jetzigen

    Eine sittliche Verpflichtung wird dabei erst bejaht, wenn sie so unabwendbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als Forderung oder zumindest Erwartung der Gemeinschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird (BFH-Urteil vom 11.11.1988 III R 262/83, BFHE 154/548, BStBl II 1989, 280 m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 19.03.1996 - III 426/94

    Ermäßigung der Einkommensteuer durch Aufwendungen für den Unterhalt und eine

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Urteil vom 11. November 1988 III R 262/83, BStBl II 1989, 280 m.w.N.), der sich der Senat anschließt, ist eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 S. 1 EStG begründende sittliche Pflicht nur dann zu bejahen, wenn diese Pflicht so unabwendbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird.
  • FG München, 07.03.1996 - 11 K 949/94

    Abzug von Aufwendungen für Unterhalt und Berufsausbildung des Sohnes;

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